50 Jahre THW-Melle

THW - Diese drei Buchstaben stehen für das Technische Hilfswerk. Sie stehen aber auch für Technik, Herz und Wissen, wie Marco Plesner, Ortsbeauftragter des THW Melle und seine Kollegen wissen.

Bild: Nadja Dutschek

In Melle hat der Ortsverband des THW am vergangenen Wochenende sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür gefeiert. Durch das Programm der Feierstunde führte, ziemlich sympathisch, Ramona Siebart, die „Barbara Schöneberger aus Melle“. Sie schmunzelte. „Ich rede sowieso den ganzen Tag und habe daher optimale Voraussetzungen, durch das Programm zu führen.“

50 Jahre THW in Melle, da lohnt ein kleiner Rückblick: Im Februar 1965 wird mit 18 Helfern der Ortsverband Melle unter der Leitung von Waldemar Titzschkau gegründet. 50 Jahre später blickt der Ortsverband mit den ehrenamtlichen „blauen Engeln“ auf ereignisreiche fünf Jahrzehnte und zahlreiche wichtige Einsätze zurück.

Auf eine Zeitreise mit dem Thema „Fahrzeuge der Vergangenheit und Gegenwart“ nahm Michael Ganseforth das Publikum mit. Vom Magirus Merkur in der Farbe „Ral 7008“ aus den Anfangsjahren über den aktuellen GKW1 bis hin zum blauen Meldefahrrad präsentierte Ganseforth einige interessante Fahrzeuge mit allerlei Geschichten drumherum.

In seiner Festrede lobte der Landesbeauftragte des THW Bremen-Niedersachsen. Ralph Dunger, die aktive Jugendarbeit des Grönegauer Ortsverbandes. „Die Jugend ist ein wichtiger Baustein in unserem THW“, so Dunger.

In Melle ist die Jugendgruppe seit 15 Jahren aktiv, 25 Jugendliche sind aktuell dabei. Dem Meller THW-Team dankte er besonders für ihr persönliches Engagement.

Bei einer Modenschau mit typischen THW-Accessoires von damals bis heute zeigte die Jugend erneut ihr Engagement. Höhepunkt der von Meik Kuhr moderierten Schau: die Präsentation der Steigeisen, was Felix Bensmann, Christian Flacke und Martin Reller aber mit vereinten Kräften gut gelang.

Marco Plesner, Ortsbeauftragter des Meller THW-Trupps, freute sich: „50 Jahre THW in Melle, eine wahrlich stolze Bilanz.“

Das Motto des THW „Hilfe für den Nächsten“ ist ein zeitloses Motto. Das ehrenamtliche Engagement der Kameraden wird, nicht nur in der Not, sehr geschätzt. In Melle ist das THW eine Institution, die gemeinsam mit den anderen Rettungsorganisationen Wichtiges für die Allgemeinheit leistet.

Deshalb kamen auch bei Gewitter und Schauern viele Besucher, die sich den Jubeltag inklusive des Tages der offenen Tür ihres Ortsverbandes nicht entgehen lassen wollten. Auf dem Gelände in der Eue gab es für Groß und Klein viel zu entdecken: Glücksraddrehen, Live-Musik, Geschicklichkeitsspiele mit dem THW-Radlader und einiges mehr.

Marco Plesner zeigte sich begeistert, dass trotz des schlechten Wetters so viele Besucher den Geburtstag der THW-Ortsgruppe Melle mit den Helfern feierten. Er resümierte am Montag: „Der Sonntag war wirklich gut besucht. Schätzungsweise 1500 Besucher waren da und es gab sogar ein paar sonnige Phasen zwischendurch.“ – Festakt zu 50-jährigen Jubiläum: THW-Jugendgruppe Melle ein wichtiger Baustein.


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