28.07.2010 & 04.08.2010: Bundesjugendlager in Wolfsburg

Bereits am Montag den 19.07.2010 machten sich ein Meller Helfer mit dem FüKomKW auf den Weg ins niedersächsische Wolfsburg. Während der FüLaAnh dort als Büro und Arbeitsraum für einen der zahlreichen Arbeitskreise genutzt wurde, verblieb der Helfer als Kraftfahrer und LdF vor Ort.

Am Freitag den 23.07.2010 rückten dann der MTW, der FmKW sowie der FüKW mit weiteren 6 Helfern von Melle gen Wolfsburg ab. In erster Linie sollte der FmTrupp in enger Kooperation mit den FmTrupps aus Oldenburg, Bremen-Nord, Stade, Hoya, Lehrte, Braunschweig und Goslar die Telekommunikationsverbindungen errichten. Über dies hinaus wurden Beschallungssysteme und Netzwerkkomponenten eingerichtet, die eine reibungslose Organisation der im Einsatz befindlichen Einheiten sicher stellen sollten. Dass sich dies zu einer Materialschlacht entwickelte und daher die 8 FmTrupps keineswegs zu viele waren, belegen folgende Zahlen: 

Im Bereich Telekommunikation und IT-Technik wurden folgende Installationen vorgenommen:

 28 km Telefonleitungen
 110 Telefon- und Faxanschlüsse
 67 Computer
 15 Drucker
 6 ISDN-Telefonanschlüsse ins Festnetz 

Die Aufbauarbeiten überdauerten für die Meller Helfer das ganze Wochenende, so dass man erst am Sonntag gegen 21:00 Uhr sichtlich erschöpft wieder im Ortsverband eintraf. Lediglich ein Helfer wurde bereits am Samstagabend abgezogen, da er die Einheiten des Roten Kreuzes beim Einsatz auf der LoveParade in Duisburg im Rahmen des PTZ 10 (Patiententransportzug für 10 Verletzte) des Kreises Herford als Zugführer und Rettungssanitäter unterstützen sollte. 

Der Abbau wurde dann zwei Wochen später mit 5 Helfern bestritten. Allerdings traf man dieses Mal erst deutlich später in Wolfsburg ein, da sich auf der A2 direkt vor den Augen der Einsatzkräfte ein Unfall ereignete. So galt es erst einmal die Unfallstelle abzusichern und die nötigen Sofortmaßnahmen einzuleiten. 

Auf dem Gelände des Bundesjugendlagers hatte der Abbau bereits am Donnerstag begonnen und so waren viele Meter Baustrecke bereits wieder aufgetrommelt worden. Entsprechend ruhig verlief der Abbau und man fand genug Zeit den Erfahrungsaustausch mit anderen Fm-Einheiten zu forcieren und sich gegenseitig beim Abbau zu unterstützen. Schließlich war gegen 13:00 Uhr sämtliches Material verstaut, der FüKomKW und der FüLa wieder startklar gemacht und die Meller Helfer verließen Wolfsburg gen Heimat. Hierbei nutze man die Gelegenheit Fahrzeuge aus den Ortsverbänden Nordhorn und Bad Essen zu überführen, um die Kameraden dort zu entlasten und eine zusätzliche Reise nach Wolfsburg unnötig zu machen. 

 
Am Samstag gegen 17:30 Uhr traf die Kolonne wieder in Melle ein und die Helfer verabschiedeten sich in ein wohl verdientes Wochenende.